Gelungener Inklusionsabend im HSC: Segeln als Brückenbauer für eine vielfältige Gesellschaft
Der Hamburger Segel-Club und der Verein „Wir sind Wir – Inclusion in Sailing e.V.“ blicken auf einen inspirierenden Themenabend zurück, der das inklusive Segeln als Vorbild für gesellschaftliche Teilhabe beleuchtete.
Am Mittwoch, den 5. März 2025, verwandelte sich das Clubhaus des Hamburger Segel-Clubs (HSC) in einen Ort des intensiven Austauschs und der Begegnung. Unter dem Motto „Segeln eine der inklusivsten Sportarten – Das Segelrevier Alster als Vorbild“ kamen zahlreiche Gäste zusammen, um gemeinsam über die Erfolge des vergangenen Jahres zu reflektieren und Visionen für die Zukunft zu entwickeln.
Rückblick und Zukunftsvisionen
Sven Jürgensen vom Verein „Wir sind Wir – Inclusion in Sailing e.V.“ und Michael Aldag vom Hamburger Segel-Club e.V. präsentierten zunächst die beeindruckenden Erfolge des Jahres 2024. Mit Stolz berichteten sie von den zahlreichen inklusiven Segelkursen, die Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsame Erlebnisse auf dem Wasser ermöglichten. Im Anschluss stellten sie die ambitionierten Pläne für 2025 vor, darunter erweiterte Kursangebote und neue Kooperationen, die das inklusive Segeln auf der Alster weiter stärken sollen.
Hochkarätige Talkrunde begeistert Publikum
Der Höhepunkt des Abends war zweifellos die Talkrunde zum Thema „Inklusion im Alltag über den Sport hinaus – wie schaffen wir ein inklusiveres Miteinander?“. Unser herzlicher Dank gilt den herausragenden Diskussionsteilnehmern:
- Juliane Timmermann (SPD-Bürgerschaft – sportpolitische Sprecherin)
- Dr. Joachim Riedel (Ärztlicher Leiter Werner-Otto-Institut)
- Maya Lindholm (Rollstuhlbasketballerin)
- Hans Nee (Segler und HSC-Mitglied)
Unter der einfühlsamen und kompetenten Moderation von Edwin Köhler, Präsident des Yachtclub Möhnesee, entspann sich ein facettenreiches Gespräch, das weit über den Sport hinausging. Die Diskussion beleuchtete gesellschaftliche Hürden ebenso wie erfolgreiche Inklusionsmodelle und lieferte wertvolle Impulse für alle Anwesenden. Besonders Edwin Köhler gelang es meisterhaft, die verschiedenen Perspektiven zusammenzuführen und einen konstruktiven Dialog zu fördern.
Wertvoller Austausch und neue Verbindungen
Im Anschluss an die Talkrunde entwickelte sich die Veranstaltung zu einer wunderbaren Netzwerkplattform. Die vielfältige Zusammensetzung der Gäste – darunter Vertreter aus Politik, Sport, Stiftungen, Eltern und Kinder aus den inklusiven Segelkursen sowie Vereins- und Verbandsvertreter – sorgte für einen lebhaften und fruchtbaren Austausch. Besonders bewegend waren die persönlichen Erfahrungsberichte der Teilnehmer der inklusiven Segelkurse, die eindrucksvoll die positiven Auswirkungen des gemeinsamen Sports schilderten.
Ein Abend mit Wirkung
„Dieser Abend hat einmal mehr gezeigt, dass Segeln weit mehr ist als nur ein Sport – es ist ein Brückenbauer zwischen Menschen unterschiedlichster Voraussetzungen“, resümierte Sven Jürgensen. „Die Begeisterung und das Engagement aller Beteiligten bestärken uns darin, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.“
Die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Gäste und die vielversprechenden Kontakte, die an diesem Abend geknüpft wurden, lassen auf ein erfolgreiches Jahr 2025 für das inklusive Segeln in Hamburg hoffen. Der HSC und „Wir sind Wir – Inclusion in Sailing e.V.“ danken allen Teilnehmern, Unterstützern und insbesondere den Diskussionsteilnehmern sowie Moderator Edwin Köhler für diesen gelungenen und inspirierenden Abend.